Ehrlichia

Erkrankung durch Ehrlichia equi ist wie auch die Babesiose eine Infektion, die durch Zeckenstiche ausgelöst werden kann. Inzwischen traten auch Erkrankungen in Frankreich, Deutschland (Rechenberg 1987), sowie Mehlhorn (et.al. 1986) und in der Schweiz (Winkler et. al. 1988) auf.

Symptome

Akut, oder meist chronisch, aber auch asymptomatisch, ca. 10- 15 Tage nach der Infektion treten Fieberschübe ein.
Nasen- und Augenausflüsse, geschwollene Lymphknoten, zentralnervöse Störungen, Gelenkentzündung, Durchfall, Erbrechen, blasse Schleimhäute.
Im Vergleich zur Leishmaniose ist im Blutbild die Thrombozytenanzahl häufig extrem niedrig. Außerdem liegt eine Hemmung der Erythropoese vor.

Diagnose

Ehrlichia Erregernachweis im Blut bei Prof. Pfister:

Prof. Dr. Pfister
Institut für vergleichende Tropenmedizin und Parasitologie
Der Universität München
Leopoldstr. 5
80802 München
Tel.: 089- 2180-3622

Behandlung

Imidiocarb (Wellcome) Behandlung, s. wie bei Babesiose.

Doxyclin/ Tetracyclin Tabletten: 10mg/kg 1 x täglich 3 Wochen lang